Sonntag, 29. Juni 2008

Ruinenbesichtigung in Ayuthaya und 2 Tage Shoppen am Chatuchak

Irgendwie sind wir auf die Wahnsinnsidee gekommen, bei 34 Grad und wolkenlosem Himmel, einen Tagesausflug nach Ayuthaya zu machen. Simone und ich waren beide nicht in optimaler Tagesverfassung und haben uns in Ayuthaya von Steinhaufen zu Steinhaufen geschleppt. All die Leute, die mir erzaehlt haben, dass es sich nicht wirklich lohnt, dorthin zu fahren, hatten recht! Nachdem ich nun schon die alten, eindrucksvollen Tempel in Sukhothai und Siem Reap gesehen habe, hauen mich ein paar laecherliche Steinhaufen und Mauerueberreste nicht mehr von den Socken. Die meisten Buddhastatuen in den Tempelruinen sind ausserdem kopflos, was nicht gerade der schoenste und fotografierenswerteste Anblick ist. Das ist aber nicht der Grund, warum es zu diesem Post keine Fotos gibt... leider scheint meine Speicherkarte kaputt zu sein, ich kann die Fotos nicht auf den Computer ueberspielen. Hoffentlich kann das daheim irgendwer richten! Freiwillige bitte ab Dienstag bei mir melden :-)
Gestern und heute haben wir uns dem Shopping"vergnuegen" hingegeben. Jedes Wochenende findet auf einem mehr als 1 km2 grossen Gelaende Thailands groesster Markt statt. Hier gibt es jeden Schund zu kaufen, den man sich nur vorstellen kann. Wenn man aber einige Zeit herumlaeuft, merkt man, dass sich das Angebot ziemlich haeufig wiederholt. Im Schweisse meines Angesichtes habe ich es aber, nach stundenlangem Herumirren in der groessten Hitze, doch geschafft, ein paar Souveniers zu erstehen. Also, an alle, die von mir beschenkt werden: Ich erwarte mir eure ewige Dankbarkeit!!! ;-)
Morgen werd ich dann ein bisschen fuer mich einkaufen!! Und um 2:30 Uhr in der Frueh startet meine anstrengende Heimreise. Ich komme am Dienstag den 1. Juli um 14 Uhr in Wien an und freu mich schon sehr darauf, euch alle in den naechsten Wochen zu treffen! Also, bis bald...

Samstag, 28. Juni 2008

Noch ein bissl Sightseeing in Bangkok

Back in Bangkok! Mah, in dieser Stadt hab ich insgesamt sicherlich 3 Wochen verbracht. Aber das ist auch von Vorteil, so kenn ich mich mittlerweile wenigstens ziemlich gut aus.
Ein bisschen Sightseeing war sogar nach so vielen Tagen in Bangkok fuer mich noch offen, also haben Simone und ich uns Wat Arun, den Tempel der Morgenroete, angesehen und sind ein bisschen durch das belebte Chinatown spaziert...

Wat Arun

Diese steilen Stufen mussten wir hinauf- und hinunterklettern.

Chinatown

Die letzten Strandtage

In Phuket haben wir mitten in der Nacht, nachdem wir Kakerlaken-Besuch hatten, beschlossen, doch nicht zu bleiben, sondern am naechsten Morgen weiterzufahren, und zwar nach Koh Phangnan. Tja, dort sind wir leider nie gelandet! Um teures Geld haben wir den Transfer auf die Insel in einem Reisebuero gebucht und haetten um spaetestens 17 Uhr dort ankommen sollen. Natuerlich haben wir, nach einer viel zu langen Minibusfahrt, die Faehre um Minuten versaeumt, die naechste ist erst Stunden spaeter gegangen, das heisst, wir waeren mitten in der Nacht angekommen. Natuerlich haetten wir eine "wunderbare" Unterkunft ueber das Reisebuero buchen muessen ("Up to you"), weil es keine Moeglichkeit mehr gegeben haette auf dieser Insel irgendwohin zu kommen. So ein Beschiss!! Aber alles Aufregen und Beschweren nuetzt ja nix, also haben wir uns umentschieden und sind nach Koh Samui geschippert. Wir haben einen schoenen Bungalow direkt am Meer an einem einsamen Strand bezogen und hatten in den folgenden Tagen die aergsten Probleme von diesem einsamen Strand wieder wegzukommen. Dort wars naemlich so einsam, dass keine Tuk-Tuks vorbeikamen. Wir sind also regelmaessig die kurze Hauptstrasse hinauf- und hinuntergewandert und haben uns die Fuesse in den Bauch gestanden. Es lebe die Nebensaison!! 2 Mal haben wir es aber doch geschafft und sind an den Chaweng Beach, den schoensten, aber auch touristischsten Strand, gefahren. Nach diesen letzten Strandtagen war ich ehrlich froh, dass wir aus dem teuren Sueden, mit seinen unfreundlichen Bewohnern (da kann ich euch Geschichten erzaehlen...) wegkamen und uns zu unserem letzten Stopp aufmachten: Bangkok!

Fruehstueck in der Strandbar

Chaweng Beach auf Koh Samui


so klar war das Wasser

Simone auf der Schaukel

Freitag, 20. Juni 2008

Sonne, Strand und Meer

Simone und ich huepfen zur Zeit von Insel zu Insel bzw. von Strand zu Strand. Von Railay Beach haben wir Abschied genommen, um den perfekten Strand auf Koh Phi Phi zu suchen. Jeder hat uns erzaehlt wie schoen es dort sein soll und dementsprechend hoch waren unsere Erwartungen. Und so oft, wenn man grosse Erwartungen hat, wird man enttaeuscht. Nicht, dass es mir nicht gefallen haette, aber ich hab mir dieses Inselparadies doch etwas anders vorgestellt. Trotz Nebensaison tummeln sich auf der kleinen Insel viel zu viele Touristen. An jeder Ecke gibt es eine Tauchschule, Restaurants bieten hauptsaechlich westliche Kueche an, alles ist hoffnungslos ueberteuert und die Inselbewohner haben die Touristen scheinbar bereits satt und sind dementsprechend unfreundlich. Die beiden Straende, die wir aufgesucht haben, waren zwar schoen, aber nicht wunderschoen. Zu viele Menschen, zu viele Resorts, zu viele Strandbars, zu viele Liegestuehle und Sonnenschirme... ich will auf eine einsame Insel!!!

Meine Fotos spiegeln, wie immer, die Realitaet nicht wider:





Heute Frueh sind wir nach Phuket gefahren. Ich weiss, ich weiss, gerade hier werd ich Einsamkeit und perfekte Straende nicht finden, aber es liegt halt auf dem Weg zurueck in den Norden. Den heutigen Tag haben wir in Phuket-Stadt verbracht, morgen gehts wieder an den Strand... ich muss heute noch Reisefuehrer lesen, damit ich weiss, was mich so erwarten wird. Achja, an alle, die eine aehnliche Reise planen, hier ein Tipp von mir: Reist um Gottes Willen niemals mit einem Lonely Planet on a shoestring... dieser Budget-Reisefuehrer ist das Mieseste, was mir je untergekommen ist. Es stehen nur die halben Informationen drinnen, die Unterkuenfte sind fast immer die schlimmsten Absteigen und eigentlich dreht sich alles nur ums Saufen...

Dienstag, 17. Juni 2008

Es gibt sie wirklich - die Postkarten-Traumstraende

Vorgestern sind Simone und ich im Paradies gelandet. Von Penang/Georgetown (unser letzter Stopp in Malaysien) haben wir uns bereits um 5 Uhr in der Frueh auf den Weg nach Thailand gemacht. Die Fahrt nach Krabi hat ewig gedauert, naemlich 9 Stunden. Voellig ausgehungert und erschoepft sind wir in Krabi Stadt angekommen und mussten ca. 2 Stunden warten, bis sich 8 Leute gefunden haben, die mit uns in einem Boot zum Railay Beach uebersetzen wollten.
Aber Railay Beach war die Strapazen wert! Wir haben eine superhuebsche Unterkunft gefunden, einen Holzbungalow auf einem bewaldeten Felsen mit Meeresblick... und das Ganze kostet nur 8 Euro pro Nacht. Auch der Strand ist wunderschoen, wirklich wie auf den Postkarten. Wir sind gestern und heute den ganzen Tag faul in der Sonne gelegen. Jetzt kann ich endlich Urlaub machen, weil die Reise war ja bisher eigentlich alles andere als Urlaub. Aber nun heisst es entspannen, faulenzen, lesen, sonnen lassen, baden und essen... In 2 Wochen komme ich nach Hause und mittlerweile bin ich gar nicht mehr so wahnsinnig gluecklich darueber... Nein, eigentlich freu ich mich schon sehr, aber auf der anderen Seite wuerd ich auch noch gerne ein bisschen weiterreisen...





unser huebscher Bungalow

Donnerstag, 12. Juni 2008

Cameron Highlands

Nach der Hitze und dem Geschwitze im malayischen Regenwald sind Simone und ich gestern in die Cameron Highlands gefahren. Ich fuehl mich wie auf Kur. Wir sind in den Bergen, es ist angenehm kuehl (in der Nacht sogar so kalt, dass ich mit Socken schlafen muss :-), alles ist gruen und wir wohnen in einem suessen Fachwerkhaus mit Teppichboeden und Heisswasser!! Heute haben wir einen Ausflug zu einer Teeplantage gemacht. Die Landschaft ist wirklich wunderschoen und ein bissl siehts aus wie im Hobbit-Land, wuerd mich nicht wundern, wenn ich kleine, behaarte Maennchen sehe... Morgen fahren wir schon wieder weiter und zwar an die Westkueste nach Penang. Danach gehts ab auf die thailaendischen Inseln, weil Malaysien wird uns schoen langsam zu teuer...



Taman Negara

Taman Negara, angeblich der aelteste Regenwald der Welt, war ein wahres Erlebnis. Von Kuala Lumpur gings per Bus zunaechst einmal nach Jernatut. Von dort haben Simone und ich unsere Weiterreise in den Dschungel organisiert. Per Boot haben wir uns auf den Weg in den Nationalpark gemacht. Die Bootsfahrt war wie ueblich lange, langweilig und unbequem (das war hoffentlich die letzte). 2 Tage haben wir fuer Trekking im Regenwald eingeplant... Am ersten Tag sind wirs ein bissl lockerer angegangen und haben uns nur auf Touristenpfaden bewegt. Unter anderem haben wir uns in schwindelerregende Hoehen gewagt und haben den laengsten Canopy Walk (Haengebruecken) der Welt bestritten. Die Bruecken waren schon recht wackelig und ein bisschen furchteinfloessend, da sie nur aus Brettern, Leitern und Seilen zusammengeschustert waren. Aber es war schon sehr schoen ueber das Blaetterdach zu spazieren. Am zweiten Tag sind wirs dann ordentlich angegangen und haben einen 5-stuendigen Trek gemacht. Wir sind zu einem Hide (Hochstand) gewandert, auf dem man uebernachten und wilde Tiere beobachten kann. Bin ich froh, dass wir das nicht vor hatten, weil das war wirklich ein Loch... dort haett ich um nichts in der Welt uebernachtet. Da es am Vortag ziemlich stark geregnet hat, waren die Pfade die reinsten Schlammloecher und es gab sehr viele Blutegel. Igitt, ein paar Viecher sind sogar schon auf meinen Socken gesessen, ich war mir sicher, dass sich auch welche angesaugt haben, aber als ich meine Fuesse dann naeher untersucht habe, hab ich Gott sei Dank keinen einzigen gefunden.
Mir reichts jetzt wieder mit Natur- und Tiererlebnissen!!

Komplett durchgeschwitzt mache ich Rast auf einer Liane...

Canopy Walk

Freitag, 6. Juni 2008

Kuala Lumpur - Ich teile mein Bett mit niemandem!!

Ich bin endlich nicht mehr alleine!! Meine neue Reisebegleitung - Simone - ist am Mittwoch gelandet. Der Start unserer gemeinsamen Reise hat leider nicht so gut begonnen. Wir wurden von BEDBUGS (Bettwanzen) heimgesucht und das sogar 2 Mal!! Schlimmer kanns jetzt wirklich nicht mehr werden. Ich hab ja schon im Reisefuehrer gelesen, dass Chinatown und Little India in Kuala Lumpur von Bedbugs befallen sind, also hab ich eine Unterkunft am anderen Ende der Stadt gesucht... aber die Mistviecher sind gewandert! In unserer ersten Unterkunft bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und hab gesehen, dass wir nicht alleine im Bett gelegen sind... Waeh, wenn ich daran denke juckts mich ueberall. Wir haben dann das Zimmer gewechselt und am naechsten Tag das Guesthouse. Unser neues Zimmer hat ganz schoen ausgesehen und wir haben uns sicher gefuehlt und dann... schon wieder Wanzen!! Wir haben also wieder mitten in der Nacht Zimmer gewechselt. Bis jetzt sind wir sicher, mal sehen, was uns diese Nacht erwartet. Ich will gar nicht ins Bett gehen... Morgen fahren wir Richtung Taman Negara und das ist angeblich auch ein beliebtes Ziel der Bedbugs!
KL gefaellt mir uebrigends ueberhaupt nicht! Ich glaube, ich bin durch Singapur so verwoehnt, dass ich mich nur schwer wieder an eine dreckige, stinkige und chaotische Stadt gewoehnen kann. Die Petronas Twin Towers und der Fernsehturm sind recht beeindruckend, aber das wars dann auch schon. Es gibt hier eigentlich nicht wirklich was zu sehen, die Hauptattraktionen sind eigentlich die Skyline, die Twin Towers und eben der Fernsehturm. Ich bin jetzt echt schon froh, wenn ich aus der Grossstadt rauskomme: Saigon, Bangkok, Singapur und KL... es reicht!!

Petronas-Towers

Masjid Jamek

Sultan Abdul Samad Building

Skyline von KL

Ausblick auf die Twin-Towers vom Fernsehturm

Melaka

Am Dienstag bin ich schweren Herzens nach Melaka aufgebrochen. Melaka liegt an der Westkueste Malaysiens, auf halben Weg zwischen Singapur und Kuala Lumpur. Der alte Stadtkern ist gepraegt von portugiesischen, hollaendischen und britischen Einfluessen. Vor allem die hollaendische Vergangenheit kann die Stadt nicht abstreiten. Mein Sightseeing-Programm war nach ca. 2 Stunden erledigt... so viel gibts halt nicht. Ich habs aber sehr huebsch gefunden und es war ein guter Einstieg in die Welt ausserhalb Singapurs...

der alte Stadtkern Melakas

Ausblick auf das Meer

sehr hollaendisch

Montag, 2. Juni 2008

Ich bin noch immer in Singapur!

Ich bin also noch immer in Singapur! Die Insel hat mich so in ihren Bann gezogen, dass ich gar nicht mehr weg will :-) Obwohl Singapur ziemlich klein ist, hat es so viel zu bieten, dass ich bisher wirklich jeden Tag beschaeftigt war.
Letzten Donnerstag war ich im Singapore Zoo, einem der schoensten Zoos der Welt und es war wirklich sehr nett. Die Anlage ist wunderschoen! Neben Singapore Zoo gibt es noch einen zweiten Zoo, in dem Nightsafaris stattfinden. Hier kann man die Tiere bei Nacht beobachten, man faehrt mit einer kleinen Tram durch das Areal und kann manche Pfade auch zu Fuss ablaufen. Die Tiere wohnen in grossen, offenen Gehegen und manche laufen sogar frei herum.
Am Freitag war ich wandern, oder wie es in der Backpacker-Sprache so schoen heisst: trekking! Singapur hat neben Rio de Janeiro den einzigen primary Rainforest im Stadtgebiet - Bukit Timah Nature Reserve. Hier bin ich also ca. 2 Stunden ueber Stock und Stein gewandert, hab Affen beobachtet und geschwitzt...
Am Wochenende stand dann wieder Natur auf dem Programm. Claudia und ich waren im Botanischen Garten und auf der Insel Sentosa.

Die Stars des Singapore Zoo!

Bukit Timah Nature Reserve

Am suedlichsten Punkt Kontinentalasiens, auf Sentosa... obwohl Singapur ja eigentlich eine Insel ist.
Sentosa
Singapurs Wahrzeichen, der Merlion, halb Loewe, halb Fisch...